Mein_Tod,_mein_Leben:
Vielen meiner KlientInnen war es wichtig, dass ich mehr erlebt hatte, als einem gesunden Geist medizinisch zugemutet werden sollte. Groteskerweise erlebte ich sogar den Tod. Der überfiel mich 2012 – und erst nach zwanzig Minuten bin ich durch Reanimation dem Jenseits wieder entrissen worden.
Das hat meinen KlientInnen ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. In der Art, “wenn der Herztote das sogar geschafft hat, dann schaffe ich das ebenso”.
Nach zwei Herzinfarkten stand erst mein Herz still, dann mein Großhirn, das Kleinhirn, die Hirnrinde und der Hirnstamm. Nichts funktionierte mehr – Flatline. Selbst das vorgeschriebene Zeitfenster, in dem ich als Organspender akzeptiert worden wäre, war überschritten. Meine “Rückkehr” wurde von den ÄrztInnen mit Argusaugen beobachtet. Zwanzig Minuten war schon eine grenzwertig lange Zeit für das sauerstoffabhängigste Organ. Weiß doch fast jeder, dass nach zwei Minuten Sauerstoffmangel das Gehirn erste Schäden nimmt, die nach fünf Minuten irreparabel werden. Nach acht Minuten findet das Bewusstsein, sofern es zurückkommt, keine gesunde Stelle mehr, um anzudocken. Kein Wunder, dass ich so beobachtet wurde.
An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass ich, für die Medizin nicht nachvollziehbar, keinen Schaden davongetragen habe. Die Motorik meines Körpers funktioniert einwandfrei und, bis auf einen manchmal makabren Humor, stimmt alles mit meinen kognitiven Fähigkeiten.
Nachdem festgestellt wurde, dass ich eine, auf fünf Zentimeter Länge, völlig verschlossene Hauptherzarterie (LAD) habe, war das Staunen groß, denn damit ist ein Mensch nicht lebensfähig.
Nach fünf erfolglosen Kathederdurchbruchversuchen, fünf Mal 0,5 Liter Kontrastmittel und fünf Mal 2 Stunden unter offenen Röntgenschirmen, sagte man mir, dass einzig eine Bypassoperation als letzte Option übrig blieb.
Das Originalbild meiner Herzarterie. “Cést la vie, et qu’ainsi la mort”
Erst unter einem CT war zu erkennen, dass sich in meinem Herz Umgehungsarterien gebildet haben, mit einem 1.000stel der Größe einer normalen Arterie. Der Vorgang ist ein biophysikalisches Phänomen, das sich auf natürlichen Weg gebildet hat. Er nennt sich Arteriogenese. Hier ist ein informativer Artikel über Ansätze und Forschung / Therapie im Zusammenhang mit der Arteriogenese.
Um die Entwicklung dieses natürlichen Phänomens nicht zu stören, lehnte ich die Bypassoperation ab und besann mich auf meine Erfahrung mit der Hypnogenetic. Ich stellte meine Ernährung dahingehend um, dass ich ausgewogen Proteine, Fette und Kohlenhydrate, Obst und Gemüse aß und nur moderate Portionen. Das ergänzte ich mit hochwertigen Mikronährstoffen und Vitaminen.
Mit unterschiedlichen Trancetechniken nutzte ich die Möglichkeit der neuronalen Plastizität des Gehirns. Die sich entfaltenden Kräfte verwendete ich zum Aktivieren meiner Selbstheilungskompetenz und für sportliche Trainingsprogramme. Mit dem kontinuierlichen Training verstärkte ich die Arteriogenese.
Bei mir selbst bewirkte die Methode, dass ich, eineinhalb Jahre nach meinem Herztod, mit der verschlossenen Herzarterie, mit laufen/gehen/laufen, wieder eine Strecke von 10 km absolvierte. Das habe ich seitdem unzählige Male wiederholt und bin am 10. April 2016 den Vienna City Halb-Marathon gelaufen.
In meinen Büchern, “Einmal sterben und zurück” und “Leben ohne Angst” beschreibe ich diese Entwicklungen, die Schwierigkeiten, Rückschläge und Erfolge und was ich im Jenseits erlebte. Außerdem erfahren Sie von meinem “dunklen Begleiter”, den ich, Gott sei es gedankt, losgeworden bin.
Wie Sie lesen, bin ich nicht davor gefeit, dass mich Krankheiten/Verletzungen ereilen. Manchmal kommt es mir vor, als hätte ich eine zweite Persönlichkeit, die immer “HIER” schreit, wenn es Niederschläge oder sogar den Tod zu verteilen gibt. Meine Tochter hat mir aus dem Kindergarten und der Schule regelmäßig Bronchialinfekte, zwei Lungenentzündungen und weitere, mir unbekannte Keime, mitgebracht. Im Jahr, 2020, erweiterte ich meine diesbezüglichen Erfahrungen mit einem schweren Verlauf einer Coronavirus-Erkrankung (Covid-19). All das passiert, wie jedem anderen, natürlich auch mir, denn ich bestehe aus dem gleichen Material wie alle anderen Menschen auf dieser Welt.
Letztendlich kommt es nur darauf an, wie lange jemand erkrankt/verletzt bleibt. Wie schnell man wieder “auf die Beine” kommt und die gewohnte Leistungsfähigkeit erreicht. Ich regeneriere innerhalb kurzer Zeit. Mein Resilienzprotokoll habe ich dahingehend umgeschrieben, dass es mir nach einem Krankheit/Verletzungsverlauf besser geht, als jemals zuvor. Diesem Protokoll unterwerfe ich mich schon, bevor ich mich physisch und/oder psychisch am Tiefpunkt befinde. Mit Visualisierungskraft erzeuge ich den Genesungsverlauf und die nachfolgende Vitalkraftsteigerung.
Nutzen Sie die Kräfte, die in Ihnen wohnen. Ich helfe Ihnen dabei, diese wieder zu finden.